FidAR-Vorständin Silke Robeller übergibt das FidAR-Forderungspapier für Parität in Führungspositionen bis 2030 an die Präsidentin Monika Meier-Pojda
FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e. V. setzt sich seit 2006 für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft ein.
Mit regelmäßigen Studien zur Umsetzung der Quote in Privatwirtschaft und bei öffentlichen Unternehmen (WOB Index) schafft FidAR eine klare Vergleichsbasis. Sie zeigen positive Beispiele auf und legen den Finger in die Wunde, wo die Entwicklung stagniert. Mit dem Women-on-Board-Index Niedersachsen präsentierte FidAR 2023 zum zweiten Mal in Folge eine Studie auf Länderebene. TOLLE SACHE! Die anderen Bundesländer sollten nachziehen, damit die Vergleichbarkeit hergestellt werden kann.
FidAR fordert im aktuellen Positionspapier folgende konkrete Schritte:
» Die politisch Verantwortlichen müssen die verfassungsrechtlich verbriefte Gleichstellung umsetzen und gesetzlich fördern.
» Die EU-Führungspositionen-Richtlinie sollte auch in Deutschland angewendet werden.
» Die Quotenvorgaben der Führungspositionengesetze sollen auf alle börsennotierten oder mitbestimmten Unternehmen (für >500 Beschäftigte) ausgeweitet werden.
» Das Mindestbeteiligungsgebot im Vorstand soll in eine Geschlechterquote überführt und auf deutlich mehr Unternehmen ausgeweitet werden.
» Die gesetzlich verankerten, strafbewehrten Sanktionen im Umgang mit den Zielgrößen sollten tatsächlich umgesetzt und öffentlich gemacht werden.
Monika Meier-Pojda, Präsidentin des BayLFR: „Wir werden unsere Mitgliedsverbände über das Forderungspapier informieren und bleiben am Thema dran!“
Das Positionspapier von FidAR finden Sie hier.